BELEUCHTUNG FIS-PISTE

Seit Weihnachten 2017 kann man auf dem unteren Teil der FIS-Piste auch am Abend Skifahren. Dieses ambitionierte Projekt vom Skiclub Schwarzsee konnte dank grossem Einsatz des Vorstandes, vieler fleissiger Clubmitglieder, den Sponsoren und Gönnern und der Zusammenarbeit mit den Kaisereggbahnen, innerhalb von eineinhalb Jahren umgesetzt werden. Nachfolgend "THE STORY BEHIND"

1. Oktober 2016: Vorbereitung Sockelschächte

Im Jahr 2016 haben die Kaisereggbahnen die Beschneiungsanlage erweitert. Ein wesentlicher Teil des Projektes war die Erschliessung der «grünen» Piste. Wir konnten von den Arbeiten profitieren. Direkt neben allen Anschlussschächten für die Schneekanonen, haben wir unsere Betonschächte mit Stromanschluss vorbereitet.

Lokalhelden

Im Winter 2017 ging es nun erst mal darum zu schauen, wie wir das Projekt überhaupt finanzieren können. Mit einer Aktion auf der Plattform lokalhelden.ch konnten über 9000 Franken gesammelt werden. An dieser Stelle ein HERZLICHES DANKESCHÖN allen, welche uns unterstützt und die Realisierung des Projektes dadurch ermöglicht haben.

2. Mai 2017: Mike von Grünigen und die Grütter Stiftung

Weitere Finanzierung: Über Mike von Grünigen konnten wir bei der Grütter-Stiftung einen Antrag für unser Projekt stellen. Die Stiftung hat unser Projekt dann mit CHF 10'000 unterstützt. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Mike von Grünigen und die Grütter-Stiftung.

10. Mai 2017: Erster Testmast mit Telefonstange

Air Glaciers war an diesem Tag für einen Auftrag der KBS auf Platz. So konnten wir profitieren und mit dem Heli den ersten Testmasten aufstellen (2 x 400 Watt). Den Lampensupport hatten Oskar Buntschu und Otto Bapst vorgängig vorbereitet.

5. Oktober 2017: Besichtigung und Verhandlungen in Gstaad

Schon vor einer Weile hatten wir mitbekommen, dass in Gstaad eine bestehende Pistenbeleuchtung abgeräumt und ersetzt werden sollte. Nach vielen Kontakten und Gesprächen haben uns die Verantwortlichen in Gstaad die Anlage zugesprochen. «Einfach selber abräumen» war die Bedingung. An dieser Stelle ein herzliches Dankschön dafür an die Gstaader-Truppe.

7. Oktober 2017: Vorbereitung der Demontage in Gstaad

Das "einfach selber abräumen" entpuppte sich dann doch als etwas umfangreichere Übung. Zunächst ging es mal darum die Sockel freizulegen und die bestehenden Verbindungen zu lösen.

11. Oktober 2017: Demontage in Gstaad

Die Masten wurden per Heli demontiert. Das ging sehr schnell. Herzlichen Dank an Air-Glaciers. Für den Transport mussten die Masten anschliessend zerlegt werden, so dass alles auf einem Lastwagen Platz hatte. Es wurde schliesslich etwas später als wir dachten - zum abladen brauchten wir die Stirnlampen. !!

15. November 2017: Eisenbahnschienen als Anker

Da die Masten aus Gstaad sind grösser und schwerer als die ursprüngliche geplanten Telefonstangen. Deshalb haben wir die Schächte zusätzlich mit einer "Wurzel" in Form einer 4,5 Meter langen Eisenbahnschiene verstärkt.

16. November 2017: Lieferung der Gewindekörbe

Anlieferung der Gewindekörbe von der Firma Frutiger.

7. Dezember 2017: Schächte betonieren

Jetzt wurden die Gewindekörbe komplett einbetoniert.

21. Dezember 2017: Vorbereitung Masten

Nachdem bereits alles vorbereitet war für die Montage der Masten, haben wir im letzten Moment (Vorabend) entschieden, die Bohrungen zu vergrössern, damit wir sicher keine Probleme bekommen die Masten zu setzen. Ein grosses MERCI an die Gebrüder Rappo AG, welche uns die Magnetbohrmaschine zur Verfügung gestellt hat.

22. Dezember 2017: Montage Masten

Früh ging es mit dem Pistenfahrzeug rauf zum ersten Schacht. Dann ging alles sehr schnell. Formel 1 mässig haben wir die 9 Masten in 27 Minuten, wieder mit Air Glaciers, aufgestellt. Dank der guten Vorbereitung hat alles reibungslos geklappt. Da blieb sogar Zeit für ein Heliflug.

26. Dezember 2017: Montage Elektrokästen

Jetzt mussten noch die schweren Elektrokästen wieder an die Masten. Am nächsten Tag hat dann die Group e bereits alles verkabelt.

28. Dezember 2017: Scheinwerfer ausrichten

Zum Schluss noch auf jeden Masten rauf um die Scheinwerfer optimal auszurichten. Und dann war die Erleichterung gross. Die Piste ist perfekt ausgeleuchtet und die Sicht besser als manchmal tagsüber.